Eiertausch
Bildtext einblenden
Die Taube merkt keinen Unterschied, wenn ihr ein Plastikei ins Nest gelegt wird. Foto: Lando Hass/DPA
Eiertauscher der Stadttaubenhilfe
Bildtext einblenden
Mit dem Stab kommen Tierschützerinnen auch an versteckte Taubennester. Dann legen sie ein Plastikei hinein. Foto: Lando Hass/DPA
Eiertauscherin der Stadttaubenhilfe
Bildtext einblenden
Eine Tierschützerin untersucht Eier in einem Taubennest. Foto: Lando Hass/DPA
Eiertauscher der Stadttaubenhilfe
Bildtext einblenden
In Städten gelten Tauben für manche Leute als Plage. Foto: Lando Hass/DPA

Tauben gut austricksen

Wiesbaden (dpa) - Stadttauben brüten mehrmals im Jahr Eier aus. Aber dem Nachwuchs geht es oft schlecht. Tierschützerinnen tricksen Tauben deshalb aus.


Wo eine Taube hockt, sind oft auch viele andere. Denn die Vögel vermehren sich rasant. »Stadttauben brüten sechs- bis achtmal im Jahr«, erklärt eine Tierschützerin. Schnell werden die Vögel so zur Plage. Außerdem gehen viele der Jungtiere ein, weil es nicht genug zu fressen gibt. 

In der Stadt Wiesbaden versuchen Tierschützer die Lage mit einem Trick zu verbessern: Sie legen den Tauben Plastikeier ins Nest und nehmen die echten Eier mit. Mit einem langen Stab mit Schneebesen und Nudelkelle an den Enden erreichen sie auch versteckte Nester. Den Tieren geschieht dabei kein Leid.

Der Eiertausch wirke, berichten die Tierschützerinnen: Die Zahl der Stadttauben in Wiesbaden wächst kaum noch. In Frankfurt am Main ist sie mit so einer Aktion schon gesunken.

© dpa-infocom, dpa:251022-930-192500/1