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Tödlicher Bergunfall am Untersberg

Am Untersberg kam es zu einem tragischen Wanderunfall, bei dem ein 37-jähriger Mann aus Oberbayern sein Leben verlor.


Am Sonntag, den 29. September, ereignete sich am Untersberg ein tragischer Bergunfall, bei dem ein 37-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising sein Leben verlor. Der Unfall ereignete sich beim Abstieg einer mehrköpfigen Bergsteigergruppe vom Stöhrhaus über den Almsteig in Richtung Hallthurm.

Eine vierköpfige Vorhut der Gruppe ging voraus, als der 37-Jährige auf einer regennassen Wurzel ausrutschte und einen Absturz nicht verhindern konnte. Der Mann stürzte rund 60 Meter über teils senkrechtes, felsiges Gelände ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Ein Begleiter setzte sofort einen Notruf ab, während ein anderer der Gruppe zum Verunglückten abstieg und umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Weitere Bergsteiger, die sich im Aufstieg befanden, übernahmen die Reanimation. Trotz aller Bemühungen konnte die kurz darauf eintreffende Notärztin des Traunsteiner Rettungshubschraubers nur noch den Tod des 37-Jährigen feststellen.

Zwei Begleiter des Verstorbenen standen nach dem Unfall unter schwerem Schock und mussten durch die Bergwacht Bad Reichenhall sowie den nachalarmierten Polizeihubschrauber ins Tal ausgeflogen werden, da sie nicht mehr in der Lage waren, eigenständig abzusteigen.

Die Bergung des Verstorbenen erfolgte durch die Bergwacht in Zusammenarbeit mit zwei Polizeibergführern der Grenzpolizeiinspektion Piding. Die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache und den Umständen des Todes werden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein von einem Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Ost durchgeführt. fb Bilder: Leitner, BRK/BGL