Nach Angaben von Feuerwehr-Pressesprecher Peter Volk passierte der Unfall am Montag kurz nach 20 Uhr auf der Autobahn in Richtung Salzburg zwischen Übersee und Grabenstätt in der Baustelle der Achenbrücke. Alle elf Insassen kamen mit dem Schrecken davon, keiner musste ins Krankenhaus.
Die Unfallursache war zunächst unklar. Bei Eintreffen der Feuerwehr Übersee waren beide Fahrspuren durch Unfallfahrzeuge blockiert. Auch war die Straße übersät mit Fahrzeugteilen der demolierten Autos. Nach Auskunft von Matthias Strohmayer, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Übersee, erstreckte sich die Unfallstelle über rund 300 Meter, was die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen stellte, die Lage schnellstmöglich zu beurteilen.
Die Betreuung der Unfallbeteiligten wurde nach der ersten Sichtung der Feuerwehr vom Rettungsdienst fortgeführt, der mit drei Rettungswagen und einem Notarzt anrückte. Die Feuerwehr Übersee reinigte die Fahrbahn und unterstützte die Bergungsarbeiten. Die meisten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Durch den Unfall bildeten sich mehrere Kilometer Stau. Der Schaden steht noch nicht fest, dürfte nach einer ersten Schätzung aber mehrere 10 000 Euro betragen. Die Feuerwehr Übersee war mit 24 Helfern und vier Fahrzeugen im Einsatz. Die Autobahn war rund zwei Stunden gesperrt. pv