Baudirektor Martin Bambach vom Staatlichen Bauamt Traunstein ist mit dem Bauablauf zufrieden, da man die Zeitvorgabe für den Kreisverkehrbau einhalten konnte. Momentan finden Restarbeiten statt.
Am Dienstag trugen Bauarbeiter die Deckschicht zur Asphaltierung komplett auf. Ursprünglich sollte dieser Schritt über zwei Tage erfolgen. »Wir mussten das optimale Wetter ausnutzen«, so Bambach. Die Deckschicht ist äußerst sensibel. Deshalb waren trockene Bedingungen unabdingbar, damit sich dieser Belag festigen konnte. Die Tragschicht konnte hingegen bei leichtem Regen aufgetragen werden.
Gestern kümmerten sich die Bauarbeiter um die Fahrbahnmarkierung und die Beschilderung. Die Fahrbahn auf dem Kreisverkehr ist markiert, es fehlen nur noch Markierungen hinter den jeweiligen Verkehrsinseln. Zusätzlich werden Ortsschilder auf den Verkehrsinseln errichtet, die dem Verkehrsteilnehmer zur Orientierung dienen. Diese Arbeiten sollen bis zur Freigabe abgeschlossen sein. Allerdings werden auch nach der Freigabe noch einige Restarbeiten abseits der Fahrbahn anfallen.

Die zweiwöchige Vollsperrung sieht Martin Bambach als richtige Entscheidung an. Denn die alternativ angedachte Ampelregelung wäre wesentlich umständlicher gewesen. »Wir hätten mit der Ampellösung unnötig Chaos verursacht und das Projekt hätte sich in die Länge gezogen«, erklärt Bambach. Zusätzlich hätte man mit Rückstau rechnen müssen. Einige hätten sich zwar wegen der Vollsperrung beschwert, weiß Bambach, doch Umsetzung und Ergebnis des Bauprojekts hält der Verantwortliche für durchaus gelungen.
Um welche Uhrzeit die Vollsperrung morgen aufgehoben wird, weiß der Baudirektor noch nicht. Die Bauverantwortlichen wollen dem Berufsverkehr für das Befahren der B20 und Staatsstraße 2097 so früh wie möglich grünes Licht geben. Patrick Vietze