Wusstest du, dass Schokolade aus Bohnen gemacht wird? Es sind aber natürlich andere Bohnen als im Eintopf. Für Schokolade braucht man Kakaobohnen.
Das sind die Samen in der Kakaofrucht. Die wächst an Bäumen. Besonders viele Kakaobäume werden in Westafrika angebaut. Die Pflanze kommt aber eigentlich aus Mittelamerika und Südamerika. Auch dort ernten Bauern Kakaobohnen.
Rauf und runter beim Preis
Kakaobohnen werden als Rohstoff bezeichnet, weil sie weiterverarbeitet werden. Getrocknet werden die Bohnen weltweit verkauft. Der Preis hängt davon ab, wie viele es gibt und wie groß die Nachfrage nach Kakaobohnen ist. So können zum Beispiel Ernteausfälle durch schlechtes Wetter dafür sorgen, dass die Preise steigen. Genau das ist zuletzt passiert. Die Folge: Schokolade wurde teurer.
Das führte wiederum dazu, dass die Menschen weniger Schokolade kauften. Zuletzt ist auch dadurch der Preis für Kakaobohnen wieder gesunken. Wird nun Schokolade ebenfalls wieder günstiger? Hersteller sagen, das dauere noch etwas. Die Kosten für die Herstellung von Schokolade seien weiterhin hoch.
So entsteht Schokolade
Zurück zu den getrockneten Kakaobohnen. Damit aus ihnen Schokolade wird, werden sie geröstet und zerkleinert. Anschließend werden sie gemahlen und gepresst, so dass daraus Kakaobutter und Kakaopulver entstehen.
Je nach Sorte kommen danach Zucker und andere Zutaten wie etwa Milchpulver hinzu. Die Schokoladenmasse bleibt eine Zeit lang flüssig und wird vermengt. Abgekühlt wird sie zu Tafeln, Pralinen und Figuren wie zum Beispiel Schokoweihnachtsmännern. Die fertige Schokolade muss natürlich noch in die Geschäfte transportiert werden. Dort können wir sie kaufen und dann vernaschen.
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