Wenn das Körpergefühl nicht zum Spiegelbild passt – Thomas spricht über seine Erfahrungen mit der Geschlechtsänderung

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Seit einem Jahr gibt es das Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland. Wir haben mit einem Betroffenen gesprochen und Passanten gefragt, was sie davon halten. Foto: Focke Strangmann/dpa

»Wenn man in den Spiegel geschaut hat, hat man gesehen, dass es nicht gepasst hat.« Das erzählt der 41-jährige Thomas (Name wurde von der Redaktion geändert) im Gespräch dem Traunsteiner Tagblatt. Er hat noch lange vor dem Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes seinen Namen und sein Geschlecht ändern lassen. Thomas, der als Beamter im öffentlichen Dienst tätig ist, war damals Mitte 30.


Ein Rückblick: Thomas musste damals zu Spezialisten, um zwei unabhängige Gutachten zu erhalten, was mit sehr hohen Kosten einherging. In der Regel benötigten die Betroffenen fünf bis zehn Sitzungen, in denen viele Fragen, beispielsweise zur Kindheit oder dem Umfeld gestellt werden, erzählt der 41-Jährige. Er habe damit positive Erfahrungen gemacht, kenne jedoch auch Menschen, die sehr

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