Auf der Suche nach dem Namen, der gut vermittelbar sein soll, hatte sich Gemeinderätin Tina Poller bereits in einer früheren Sitzung dafür ausgesprochen, die künftige Einrichtung als »Wonneberger Bürgersaal« zu benennen, weil alles Wesentliche in diesem Begriff steckt. Da diese Bezeichnung allgemeines Gefallen fand, galt sie solange als Favorit, bis der Begriff »Wonneberger Bürgerhaus« ins Spiel kam, der im Grunde den gleichen Wiedererkennungswert hat, wie der andere und ebenfalls so großen Anklang fand, dass letztlich nur diese beiden Namen zur Abstimmung gelangten. Wie es in der jetzigen Sitzungsdebatte hieß, wird mit »Wonneberger Bürgerhaus« noch deutlicher, dass es sich um ein ganzes Gebäude mit Multifunktion und nicht nur um einen Saal handelt.
Das heißt, die übrigen Vorschläge, die zum Teil auch von Gemeindebürgern stammten, wie zum Beispiel: »Haus der Vereine«, »Vereinshaus«, »Haus der Dorfgemeinschaft«, »Bürgersaal«, »Gemeindesaal« oder etwa »Gemeindezentrum« kamen erst gar nicht über die Hürden der Vorauswahl.
Wie bereits berichtet, möchte die Gemeinde dieses »Wonneberger Bürgerhaus« auf dem Areal des jetzigen Kindergartens bauen, das in der Ortsmitte zwischen der Salzburger Straße und der denkmalgeschützten Kirche umgeben von einer Mauer an der Rupertistraße liegt. Dieser alte Kindergarten soll nämlich abgerissen werden. Welche Räume in dem neuen Gebäude untergebracht werden sollen, steht noch nicht endgültig fest. Die Gemeinde will die Pläne aber noch öffentlich vorstellen, bevor es dann mit dem Bau losgehen soll. ca