Fahrsicherheitstraining bei der Feuerwehr Fridolfing 21.04.2013
Feuerwehr Fridolfing absolviert Fahrsicherheitstraining.
Am Samstag, den 20.04.2013 führte die Feuerwehr Fridolfing zusammen mit Fahrlehrer und Ausbilder Stephan Schmid ein Fahrsicherheitstraining für alle Maschinisten durch.
Angefangen wurde mit einer Theoriestunde im Gerätehaus. Hier wurde vor allem auf das Sonder –u. Wegerecht besonderes eingegangen. Aber auch Fahrphysik und toter Winkel bei den großen Einsatzfahrzeugen wurde erläutert. Im Anschluss wurde mit dem 1.Teil der praktischen Ausbildung begonnen. Dieser fand ebenfalls am Gerätehaus statt. Anhand Absperrbänder und Pylonen wurde der tote Winkel markiert. Anschließend wurde mit den ersten Fahrprüfungen begonnen. Wenden in 3 Zügen in einen 12 x 12 Meter großen Feld, seitlich einparken oder auch rangieren um 90° standen auf dem Programm. Eine größere Herausforderung für viele aar dann das Abschätzen der Fahrzeugbreite. Hier mussten die Fahrer zuerst die geschätzte Fahrzeugbreite vom Fahrersitz aus mittels 2 Pylonen und Stangen angeben. Alles zwischen 2,60m und 2,80m war in Ordnung. Anschließend musste Vorwärts sowie Rückwärts durchnavigiert werden. Wer hier eher zu knapp kalkuliert hatte, kam bei einer Fahrzeugbreite von 2,55m doch leicht ins Schwitzen. Gestärkt vom Mittagessen ging es am Nachmittag weiter mit dem 2.Teil der praktischen Ausbildung. Diese fand im Gewerbegebiet Kaltenbrunn statt. Als erstes wurden Gefahrbremsungen auf trockenen Untergrund mit verschiedenen Geschwindigkeiten von 30 km/h – 50 km/h durchgeführt. Ein jeder war hier erstaunt, um wie viel sich der Bremsweg bei doch geringem Unterschied der Fahrgeschwindigkeiten verlängert. Richtig spannend wurde es, als eine mit Seifenlauge genässte Rutschplane zum Einsatz kam. Mit ca. 30 km/h angefahren war an ein stehenbleiben oder Ausweichen nicht zu denken. Schön zu erkennen war hier allerdings der technische Fortschritt der Einsatzfahrzeuge. Das LF10/6 , welches ca. 20 Jahre jünger ist als das TLF oder DLK, konnte hier doch den einen oder anderen Meter gutmachen. Als Abschlussprüfung wurde das Ausweichen mit plötzlichen Hindernissen trainiert. Von Vorteil war hier, dass alle Fahrzeuge über ABS verfügen. Dadurch konnte trotz einer Vollbremsung immer noch um das Hindernis gelenkt werden. Einstimmig war man sich am Schluss einig, ein durchwegs sinnvoller und interessanter Übungstag, welcher sich in naher Zukunft wiederholen soll.
 




























