So etwa Irene Schmid, 69, eine gebürtige Pfälzerin, die seit fast 25 Jahren am Böcklweiher wohnt. Als leidenschaftliche Tänzerin geht sie auf fast alle Faschingsbälle, die stattfinden – Weiberball, Rosenmontagsball und eben auf den Feuerwehrball, den sie als Piratenbraut besuchte. Sie machte eine gute Figur.
Aber auch die Kostüme der anderen Besucher waren toll. Ein Pärchen ging als Maya-Indianer und zog sämtliche Blicke auf sich. Hingucker waren auch eine Gruppe mit beleuchteten Schneeballkostümen, eine Frauengruppe mit Wolpertinger-Accessoires, eine Gruppe, die als »Wilde Kerle« ging, oder zwei junge Damen, die sich als Senf und Ketchup verkleidet hatten. Als kaiserliche Hoheit trat eine junge Dame, die als Sissi ging, auf. Sie alle feierten mit Rittern, Neandertalern, Nonnen, Elfen oder außerirdischen Figuren.
Die meisten Maschkerer stürmten die Tanzfläche. »Boarisch X« heizte mächtig ein. Sie spielte Klassiker, Rock und natürlich – wie es sich auf einem Faschingsball gehört – auch Schlager.
Die, die nicht auf der Tanzfläche waren, wippten an der Bar mit. Da herrschte Hochbetrieb. Um an die Theke zu kommen, musste man den Bauch ganz schön einziehen. Die Veranstaltung war sehr gut, vielleicht wäre noch der eine oder andere Sitzplatz zu haben gewesen.
B.St.






