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Weil an der Stützmauer-Baustelle der Verkehr zweistreifig weiterlaufen kann, hält das Bauamt die Verkehrsbehinderung für »vernachlässigbar«. (Foto: Lisa Schuhegger)

Marktschellenberg: Arbeiten an Bundesstraßenbrücke und Stützmauer

Marktschellenberg – Wer von Salzburg kommend Richtung Berchtesgaden fährt, passiert in Marktschellenberg aktuell zwei Baustellen: Seit März wird in der Ortsmitte an der neuen Bundesstraßenbrücke gearbeitet beziehungsweise die für den Neubau der Brücke benötigte Behelfsbrücke errichtet – und seit dieser Woche wird am Ortseingang zudem die Stützmauer saniert.

Die knapp 105 Meter lange Mauer an der B 305 wurde um 1940 zur Hangsicherung erbaut. Nun ist ein Teil der Mauersteine lose oder sogar schon herausgebrochen, wie Florian Paukner, Abteilungsleiter für den konstruktiven Ingenieurbau am Staatlichen Bauamt Traunstein, mitteilt. Außerdem seien die Fugen schadhaft, führten Wasser und seien zu einem großen Teil bewachsen. »Die Zeit ist reif für eine Sanierung, um einen weiteren Schadensfortschritt einzudämmern«, erklärt Paukner, warum die Sanierung gerade jetzt vonstattengehen muss, wo es wegen des Brückenbaus ohnehin eng zugeht in Marktschellenberg.

Weil an der Stützmauer-Baustelle der Verkehr zweistreifig weiterlaufen kann, hält das Bauamt die Verkehrsbehinderung für »vernachlässigbar«. Um den Verkehr vorübergehend zu regeln, wurde auf dem Asphalt ein gelber Streifen angebracht. Für die Sanierung der Stützmauer rechnet das Bauamt mit zwei Monaten. In dieser Zeit wird zunächst der Bewuchs entfernt, um dann die Mauersteine ergänzen und die Fugen erneuern zu können. Die Kosten beziffert das Bauamt mit voraussichtlich 90 000 Euro. li