Die Autoren und Produzenten des Projekts Riesending haben mit vielen der damals Beteiligten gesprochen. Der Ablauf der Handlung folgt im Wesentlichen den Stufen der damaligen Rettungsaktion.
Gerade die enorme Solidarität der europäischen Höhlenforscher-Community und den aufopferungsvollen Einsatz aller Beteiligten füreinander hat es so gegeben wie auch Unsicherheiten und Diskrepanzen bei der Planung der eigentlichen Rettung. Ein Unglücksfall in solcher Tiefe war bislang einzigartig. Die Einzelheiten der Handlung sind jedoch fiktiv, wie auch die Charaktere.

Im Mai und Juni dieses Jahres erfolgten die Dreharbeiten in und um Berchtesgaden, außerdem in Freilassing. Die Höhlenszenen wurden in Kroatien gedreht, einige Einstellungen entstanden auch in Salzburg. In Marktschellenberg wurde an einem der Originalschauplätze gedreht: zahlreiche Hubschrauberflüge erfolgten damals von der Schnitzhofwiese direkt an der Bundesstraße 305. Der »Berchtesgadener Anzeiger« war im Sommer bei den Filmaufnahmen dabei. Regie führte Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank.
Dokumentation über den Untersberg
Schon am 25. Dezember zeigte das BR-Fernsehen die Dokumentation »Tief im Fels – Überleben am Untersberg«. Im Zentrum des Films steht der herrschaftliche Berg, um ihn herum fünf Leben, die schicksalhaft mit ihm verknüpft sind. Ab heute ist diese Dokumentation auch in der ARD-Mediathek zu finden.
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