Da das Umweltgütesiegel vom DAV immer auf der entsprechenden Hütte verliehen wird, machten sich der DAV-Präsident Roland Stierle, Vize-Präsident Ernst Schick, Florian Beierl (Enzian Grassl), zweiter Bürgermeister Rudi Fendt (Gemeinde Ramsau), Beppo Maltan und Gabi Schieder-Moderegger vom DAV auf den Weg zur Wasseralm.
Die Familie Schellmoser hat für die Verleihung extra ein Rednerpult aus einem Baumstamm mit Tannenzapfen-Mikrofon angefertigt und festlich dekoriert. Roland Stierle, der Präsident des Deutschen Alpenvereins, bedankte sich bei der DAV-Sektion Berchtesgaden und der Pächterin Monika Schellmoser für die vorbildliche Bewirtschaftung der Wasseralm. Sektion und Nationalpark haben in einem Gemeinschaftsprojekt eine energetisch und ökologisch autarke Insellösung auf höchstem Niveau geschaffen, unterstrich Stierle.
Die Wasseralm hat bei der Prüfung für das Umweltgütesiegel eine sehr hohe Punktzahl erreicht und ist im Vergleich mit allen anderen Hütten mit Umweltgütesiegel sehr weit oben angesiedelt. Gabi Schieder-Moderegger bedankte sich bei der Familie Schellmoser und den Mitarbeitern für die Unterstützung. Ohne eine Wirtin, die ihr Personal entsprechend sensibilisiert, wäre das Umweltgütesiegel nicht realisierbar gewesen. so die Sektionsvorsitzende.
Beppo Maltan überbrachte außerdem einige Exemplare des druckfrischen Büchleins »Die Wasseralm im Wandel der Zeit«, das er zusammen mit Florian Beierl und Florian Kastner geschrieben hat. Auch er bedankte sich bei den Wirtsleuten für die gute Zusammenarbeit und erinnerte an die Zeit vor 20 Jahren, wie schwierig es war, eine Konzession für die Wasseralm zu bekommen und erzählte einige Anekdoten über die Umsetzung verschiedener Baumaßnahmen.
Danach wurden die Gäste mit dem berühmten »Gemüse-Einkopf« und Getränken versorgt und es gab noch viele Gespräche bis zur obligatorischen Hüttenruhe um 22 Uhr. fb