Und das obwohl er bereits Sommerferien hatte, denn in Rumänien beginnt die schulfreie Zeit im Sommer bereits Mitte Juni. Trotzdem entschied er sich, in seinen Sommerferien drei Wochen lang eine deutsche Schule zu besuchen, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern und die Kultur sowie die Menschen in Deutschland kennenzulernen.
Ein solches Abenteuer erfordert mehr als nur gute Noten und Sprachkenntnisse – es bedarf auch einer gehörigen Portion Mut. Tudor Cojocariu lebte während seines Aufenthalts im Berchtesgadener Talkessel bei der Gastfamilie Wendl und integrierte sich an der Realschule in den Schulalltag einer ihm vollkommen fremden Umgebung. Stegreifaufgaben und Schulaufgaben wurden natürlich mitgeschrieben und seine Mitarbeit wurde positiv bewertet.
Alle Herausforderungen mit Bravour gemeistert
Am Ende seines Aufenthalts erhielt Tudor Cojocariu neben einer Urkunde auch eine Beurteilung seiner Leistungen. Er meisterte alle Herausforderungen mit Bravour und sammelte viele schöne und lustige Erlebnisse in und um den Berchtesgadener Talkessel. Besonders erwähnenswert ist, dass er sich in seiner Klasse an der Realschule sehr wohlfühlte, auch wenn für ihm das »Boarische« nicht immer ganz so leicht verständlich war. fb