Statt Einsatzbesprechung und Streifenfahrt standen diesmal Filmsets, Kameras und jede Menge Spaß auf dem Programm – und die IPA-Polizistinnen und -Polizisten machten dabei eine ausgesprochen gute Figur.
Der Tag begann standesgemäß auf der A 8 Richtung München, wo am Parkplatz Hochfelln die erste Szene des Tages gedreht wurde – Arbeitstitel: »Sektfrühstück Deluxe«. Mit Sekt, Brezen und Würstchen wurde die Truppe bestens auf den Drehalltag eingestimmt. Insider berichten, dass die Stimmung schon nach dem zweiten Glas Sekt deutlich in Richtung »Komödie« tendierte. In der Filmstadt angekommen, hieß es dann: Abtauchen mit »Das Boot« – ein Highlight für alle, die sonst eher an Land im Einsatz sind. Der detailgetreue Nachbau des U-Boots beeindruckte selbst die routiniertesten Ordnungshüter, die kurzzeitig sogar darüber nachdachten, ob ein Patrouillen-U-Boot für den Königssee nicht doch eine lohnende Anschaffung wäre.
Richtig turbulent wurde es aber bei den Mitmachszenen. Besonders beliebt: das Set der »Rosenheim-Cops«. Hier bewiesen Harry und Hilde Klotz sowie Michaela Schenk ihr schauspielerisches Talent.
Michaela Schenk durfte niemand Geringeres als Frau Stockl spielen. Gekonnt sprach sie den legendären Satz der Polizeisekretärin Miriam Stockl (ursprünglich gespielt von Marisa Burger): »Es gabat a Leich« aus. Dieser Satz wurde in den letzten Jahrzehnten zum Markenzeichen der Serie. Nun verlässt ja, wie bekannt geworden, Marisa Burger nach 23 Jahren und 25 Staffeln »Die Rosenheim-Cops«. Wie Verbindungsstellenleiter der IPA-BGL, Reinhard Löwe, augenzwinkernd mitteilte, ist man nun gespannt, ob Michaela Schenk die Nachfolge antritt.
Auch die Szenen mit Harry Klotz, der schließlich als Mörder überführt wurde, sorgten für Lachtränen bei den Ausflugsteilnehmern und vermutlich für Stirnrunzeln bei den echten Schauspielern.
Der Klassenzimmer-Drehort von »Fack ju Göhte« sorgte ebenfalls für Heiterkeit. Zwischen Tafel, Schulbänken und Filmrequisiten fühlten sich die IPA-Mitglieder plötzlich wieder wie Schüler – allerdings diesmal ganz ohne Verweis oder Strafarbeit. Natürlich durfte ein Gruppenfoto im berühmten Lehrsaal nicht fehlen: ein Schnappschuss, der beweist, dass auch Polizisten durchaus »Klassenbewusstsein« besitzen – zumindest im filmischen Sinn.
Auf der Heimfahrt legte die gut gelaunte IPA-Truppe einen Zwischenstopp beim »Hofwirt« in Hofolding ein – in IPA-Kreisen auch bekannt als der »Schnitzelwirt«. Am Ende des Ausflugstages in München bedankte sich der IPA-Verbindungsstellen-Leiter, Reinhard Löwe, beim Organisator der Exkursion, Helmut Sann, für den rundum gelungenen Ausflug, bei dem sich zeigte, die IPA BGL kann nicht nur Einsatz, sondern auch Entertainment. fb