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Die Teilnehmer des IPA-Ausflugs vor der Dreifaltigkeitssäule im Burgviertel von Budapest. (Foto: privat)

Unvergessliche Tage in Budapest

Berchtesgadener Land – Mit großer Vorfreude und bester Laune starteten 28 Mitglieder der International Police Association, Verbindungsstelle Berchtesgadener Land (IPA-BGL), zu einem viertägigen Ausflug in die ungarische Hauptstadt Budapest.


Budapest, das 1873 aus den ehemals eigenständigen Städten Buda, Pest und Óbuda zur heutigen Hauptstadt zusammenwuchs, ist reich an Geschichte. Schon die Römer siedelten hier und nannten ihre Stadt »Aquincum«. Später prägten Osmanen und Habsburger über Jahrhunderte hinweg das kulturelle Leben der Stadt. Heutzutage erhält Budapest auch häufig die Bezeichnung »Paris des Ostens«. Dieser Beiname bezieht sich auf die architektonische Schönheit, die elegante Atmosphäre und die kulturelle Vielfalt Budapests, die beim Besucher Erinnerungen an Paris hervorrufen können.

Dank hervorragender Planung des IPA-Generalsekretärs für organisatorische Angelegenheiten, Helmut Sann – in enger Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Enzinger aus Piding – erlebte auch die IPA-Gruppe, trotz sommerlicher Rekordtemperaturen von nahezu 40 Grad, dieses »Pariser-Fluidum« und verbrachte erlebnisreiche Tage voller Kultur, Geschichte und Geselligkeit in der Stadt.

Gleich am ersten Tag nach dem Abendessen machte man sich zu Fuß auf den Weg zur Donau und genoss einen lauen Sommerabend bei einem Spaziergang über die Kettenbrücke – die älteste und wohl bekannteste Brücke Budapests. Die 1849 eröffnete Hängebrücke war das erste feste Bauwerk, das Buda und Pest miteinander verband, und gilt bis heute als Symbol der Einheit der Stadt. Besonders bei Nacht, wenn sie stimmungsvoll beleuchtet ist, entfaltet sie ihren ganzen Reiz. Vom Ufer aus bot sich ein eindrucksvoller Blick auf die hell erleuchtete Skyline Budapests.

Am nächsten Tag wurde die Gruppe von einer Stadtführerin durch das historische Burgviertel geführt, wo unter anderem die prachtvolle Matthias-Kirche und die märchenhafte Fischerbastei bestaunt werden konnten. Von dort aus eröffnete sich ein weiter Blick über die Donau bis zum imposanten Parlamentsgebäude auf der »Pest-Seite«. Abschluss der Stadtführung war ein Besuch der traditionsreichen Zentralmarkthallen. Sie sind ein architektonisches Schmuckstück aus der Zeit der K.-u.-K.-Monarchie und beeindruckten mit ihrem lebendigen Treiben und den vielfältigen Verkaufsständen. Ein besonderer Höhepunkt folgte am Abend: Bei einer Mondscheinfahrt auf der Donau erlebten die IPA-Touristen Budapest von seiner wohl schönsten Seite. Die prachtvoll erleuchteten Uferpromenaden, das majestätische Parlament, die Kettenbrücke und die Burg erstrahlten im Lichterglanz – eine unvergessliche Atmosphäre, die vielen Teilnehmern Gänsehaut bereitete.

Ein kulturelles Highlight war dann am nächsten Tag der Ausflug zum nahe gelegenen Schloss Gödöllö, einstiger Sommerresidenz von Kaiserin Elisabeth (»Sisi«). Die weitläufige barocke Anlage mit ihren Gärten und kaiserlichen Prunkräumen erlaubte einen Einblick in das Leben des Hochadels zur Zeit der Habsburger.

Zum stimmungsvollen Abschluss ihres Aufenthalts in Budapest kehrte die Gruppe am letzten Abend in einem gemütlichen Biergarten im Burgviertel ein. Bei kühlen Getränken und bester Laune wurde noch einmal ausgiebig gefeiert. In ausgelassener Stimmung ließen die IPA-Touristen die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren – begleitet von herzhaftem Lachen, fröhlichen Gesprächen und dem einen oder anderen Abschiedsfoto.Trotz der extremen Hitze meisterten die IPAler das umfangreiche Programm und zeigten Durchhaltevermögen, Humor und Gemeinschaftsgeist. Immer wieder sorgten schattige Plätze, kleine Pausen und die gute Organisation für Erholung und Abkühlung.

Am Ende waren sich alle einig: Dieser Vereinsausflug war nicht nur bestens organisiert, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis voller kultureller Höhepunkte, guter Gespräche und schöner Erinnerungen. Einen Dank sprach der Leiter der IPA- Verbindungsstelle des Berchtesgadener Landes, Reinhard Löwe, im Namen aller Teilnehmer dem unermüdlichen Organisator, Helmut Sann sowie dem Busunternehmen Enzinger aus Piding für die sichere und angenehme Fahrt aus. fb