Bildtext einblenden
Kehlsteinhaus-Wirt Norbert Eder hatte gestern aus verständlichen Gründen geschlossen, wie sein Foto von der Außengastronomie untermauert. Auch die Kehlsteinstraße war tief verschneit.
Bildtext einblenden
Das Foto von Wirt Paul Verst zeigt die gestrigen Verhältnisse am Watzmannhaus.

Schneefallgrenze auf rund 1500 Meter gesunken – Kehlsteinhaus war geschlossen

Berchtesgadener Land – Es ist kalt geworden am Wochenende. Das haben nicht nur die Gäste vom Herbstfest am Königssee zu spüren bekommen, sondern auch die Schneefallgrenze in den Bergen ist weit nach unten gewandert.


Das hat natürlich Folgen verschiedenster Art. So war die Bergwacht gleich mehrfach bei zum Teil sehr anspruchsvollen Einsätzen gefordert, da Wanderer und Bergsteiger die Lagen offensichtlich unterschätzt hatten. Siehe eigener Bericht

Ordentlich Schnee haben auch die Berghütten abbekommen. Zum Beispiel das Purtschellerhaus (1692 Meter), auf dem Instagram-Account versinkt die Außengastronomie in der weißen Pracht. Und die Wirtsleute warnen angesichts der Verhältnisse: »Passt auf euch auf.« Für Sonntag, 12. Oktober, ist der letzte Öffnungstag geplant.

Winter herrscht jetzt natürlich auch am Watzmannhaus (1930 Meter), wie Fotos von Wirt Paul Verst zeigen, die er dem »Berchtesgadener Anzeiger« geschickt hat. Da steht das Saisonende ebenfalls kurz bevor, am Samstag, 11. Oktober, soll voraussichtlich zugesperrt werden.

Kalt erwischt im Wortsinn hat es zudem das Kehlsteinhaus (1838 Meter). Wirt Norbert Eder teilt mit seinen Instagram-Followern nicht nur Bilder von der tief verschneiten Terrasse, sondern auch von der Kehlsteinstraße im Winterkleid. Dort ging am Montag nichts mehr für die Busse, weswegen Fahr- und Hüttenbetrieb für den ganzen Tag eingestellt wurden. Das reguläre Saisonende am Kehlstein ist bislang für Sonntag, 9. November, vorgesehen. tj