Berchtesgadener Land: Zentrale Pflegeberatung jetzt im Landratsamt BGL – Pflegestützpunkt
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Bezirksrat Georg Wetzelsperger (l.) hatte die Idee einer zentralen Pflegeberatung auf den Weg gebracht, die Vertragsunterzeichnung oblag (v.l.) AOK-Direktorin Silke Recksiek, Landrat Bernhard Kern und Bezirkstagspräsident Josef Mederer. (Foto: Gerd Spranger)

Zentrale Pflegeberatung jetzt im Landratsamt

Bad Reichenhall – Der Landkreis Berchtesgadener Land ist nach Ebersberg und Landsberg am Lech jetzt der dritte Pflegestützpunkt in Bayern, weitere 16 stehen bereits auf der Warteliste. Das betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer am Montag bei der Unterzeichnung des Stützpunktvertrages im Landratsamt Berchtesgadener Land.


Zu den Unterzeichnern des Vertrages gehörten auch Landrat Bernhard Kern sowie die Direktorin der AOK Bad Reichenhall, Silke Recksiek. Landrat Bernhard Kern ist überzeugt, dass der Beratungsbedarf ab Donnerstag, 1. Oktober, groß sein wird.

Josef Mederer freute sich über »die Bündelung des Wissens rund um die Pflege mit einer wohnortnahen, umfassenden und neutralen Beratung zu allen Themen«. Die Pflege- und Krankenkassen sowie der Landkreis Berchtesgadener Land und der Bezirk Oberbayern sind Träger des gemeinsamen Pflegestützpunktes.

Die Kosten übernehmen zu zwei Dritteln die Pflege- und Krankenkassen; das verbleibende Drittel teilen sich jeweils zur Hälfte Landkreis und Bezirk. Der Pflegestützpunkt wird im Angestelltenmodell mit dem Landkreis als Anstellungs- und Betriebsträger betrieben. Der Hauptsitz befindet sich im Landratsamt Berchtesgadener Land.

Eng eingebunden in die Entwicklung dieser neuen Initiative für eine verbesserte Pflegesituation waren die Pflege- und Krankenkassen. Als deren Vertreterin unterzeichnete AOK-Direktorin Silke Recksiek den Stützpunktvertrag und bekräftigt: »Wir freuen uns über diese Unterstützung, zumal wir mittlerweile die noch einzige Krankenkasse vor Ort sind. Die AOK bietet seit zehn Jahren die Pflegeberatung für ihre Versicherten an und die Nachfrage ist ungebrochen hoch. Wir freuen uns, künftig gemeinsam die Pflegesituation im Berchtesgadener Land verbessern zu können.«

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (30. September) des Berchtesgadener Anzeigers.

Gerd Spranger