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Profi-Triathlet Frederic Funk – hier bei seinem Langdistanz-Debüt in Roth – will 2026 bei der Ironman-WM auf Hawaii starten. Der 28-Jährige probierte dafür nun in Thun einen Startplatz zu lösen, verpasste diesen als Drittplatzierter aber um 81 Sekunden. Funk hätte für einen Kona-Slot Erster oder Zweiter werden müssen. Foto: Daniel Karmann/dpa

»Bittersüßes« Podium für Funk: Nur wenige Sekunden fehlen für die Hawaii-Quali

Oh, wie ist das bitter! Nur 81 Sekunden haben Frederic Funk beim Ironman Thun in der Schweiz letztlich gefehlt, um sich bereits beim ersten Qualifikationsrennen für Kona 2026 einen Platz für die Ironman-WM auf Hawaii zu sichern. Für den Profi-Triathlet aus Unterwössen wäre es der erste Auftritt auf Big Island, wo ab 2026 die prestigeträchtige WM wieder in einem Eintagesformat für Frauen und Männer gemeinsam stattfinden wird.


»Bittersüß«, kommentierte der Profi-Triathlet aus Unterwössen auf seinem Instagram-Account seinen starken dritten Platz bei seiner erst zweiten Langdistanz. »Ich habe bis zum Ende gekämpft, aber letztlich den Kona-Slot verpasst.« Die begehrten Plätze für Hawaii sicherten sich der deutsche Sieger Leonard Arnold (7:49:20 Stunden) und der Norweger Marius Bjerkeset (7:56:17).

Funk reiste mit viel Selbstvertrauen und mit der Unterstützung seiner Familie zu seinem ersten Ironman in die Schweiz an. Der 28-Jährige feierte schließlich schon in Roth ein starkes Debüt auf der Langdistanz und wurde beim deutschen Triathlon-Klassiker auf Anhieb hervorragender Fünfter in 7:40:07 Stunden. Zudem holte er sich eine Woche vor seinem Start in der Schweiz den Sieg beim Allgäu-Triathlon über die Classic-Distanz (1,9 km Schwimmen, 92 km Radfahren, 20 km Laufen) in 4:04:18 Stunden. In Thun benötigte Funk, der mittlerweile in Kufstein lebt, für die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,1 km Laufen 7:57:38 Stunden. Wo und wann Funk, der sich den Rest des Jahres auf die T100-Serie des Weltverbands World Triathlon und der Professional Triathletes Organisation (PTO) konzentrieren will, die nächste Chance auf den Kona-Platz für 2026 in Angriff nehmen wird, gab er noch nicht bekannt. SB