Spannende Entdeckungen bieten geführte Spaziergänge, etwa durch die Römerlandschaft in Chieming oder rund um Kloster Seeon. Künstler wie Andreas Kuhnlein und Spezialisten wie Gartenfachberater Markus Breier machen Kunst und Landschaft auf neue Weise erlebbar.
Kooperationen und Begegnungen
Ob Bigband trifft Geschichtsverein, Musik begegnet Erzählkunst oder Figurenspiel verbindet sich mit Schule und Theater – 2025 stehen wieder zahlreiche kreative Partnerschaften im Fokus. Projekte wie die »Moorgeschichten« in Rottau oder literarisch-musikalische Beiträge im Trostberger Rosengarten und am Chiemseeufer bringen Kunst in den Außenraum.
Neue Orte, neue Ideen
In Ruhpolding werden die Laubau und das Holzknecht-Museum zum »Kulturschutzgebiet«, ergänzt durch Workshops und Land-Art. Der Kunstverein Traunstein und Konzeptkünstler Helmut Mühlbacher setzen interaktive Impulse im öffentlichen Raum, dokumentiert durch die Ausstellung »DOK« in der Städtischen Galerie. Ein besonderes Zeichen setzt die »Eichenpflanzung zu Ehren von Joseph Beuys« am Campus St. Michael. In Traunreut entsteht ein großformatiges Wandbild zum 75-jährigen Bestehen der Jugendsiedlung – begleitet von einem Street-Art-Workshop für die Azubis der Malerwerkstatt.
Mit dem »Digital Monolith« bringt Christof Babinsky Lichtkunst und Informationstechnologie in den Innenhof des Landratsamts. Auch Beiträge wie die Foto-Reportage von Manuela Federl oder experimentelle Formate zeigen: Die Kulturtage schaffen Raum für kreative und auch experimentelle Vielfalt – ermöglicht durch die Kulturförderung des Landkreises.
Ein Programmheft informiert über die Veranstaltungen und Aktionen bis in den November hinein. Neben der digitalen Version auf der Website der Chiemgauer Kulturtage gibt es das Heft gedruckt bei den Projektpartnern, am Empfang des Landratsamts sowie bei den Tourist-Infos im Landkreis.