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Chiemings Herren holten am letzten Spieltag die Meisterschaft und kehren sofort wieder zurück in die Oberliga. Zum Meisterteam gehören (hinten, von links): Florian Troll, Niko Maier, Jakob Wagnerberger, Martin Lampersberger, Severin Kirchner, Gareth Atkinson, Marius Obermaier, Florian Herzog, Seppi Eder und Florian Achenbach; (vorne, von links): Moritz Rappel, Manfred Heimhilger, Christoph Reiter, Fabian Stöckl und Max Huber. Auf dem Bild fehlt Linus Dittmann. (Foto: Kas)

Chiemings Golfer feiern Meisterschaft

Die Herren haben es den Damen beim Golfclub Chieming nachgemacht und am letzten Spieltag die Meisterschaft eingefahren. In Ebersberg führte ein überragender Gareth Atkinson die Mannschaft zum Tagessieg. Es war bereits der vierte in dieser Saison. Das bedeutet, dass die Chieminger nach nur einem Jahr in der Landesliga zurück in der Oberliga sind. »Ende gut – alles gut!«, freuten sich die drei Chieminger Kapitäne Florian Achenbach, Seppi Eder und Florian Herzog.


Es war am letzten Spieltag endlich mal wenig spannend, dafür spielten die Chieminger zu stark. Mit einem Ergebnis von 45 über Par lagen sie am Ende deutlich vor Vizemeister Golf-Resort Bad Griesbach (77 über), den Gastgebern aus Ebersberg (98 über) sowie dem GC Sagmühle (105 über) und dem Chiemsee Golf Club Prien (117 über). Die Chieminger lieferten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nur drei Schläge mehr als Atkinson benötigte Linus Dittmann. Fabian Stöckl und Max Huber kamen auf jeweils 80 Schläge, also acht über Par, Manfred Heimhilger auf 81 und Marius Obermaier auf 82.

Am Ende stehen bei Chieming nach fünf Spieltagen 23 Punkte. Nur zum Auftakt in Sagmühle wurde etwas gepatzt, als man als Rangdritter nur drei Zähler schrieb. An den folgenden Spieltagen auf eigener Anlage, in Prien, Bad Griesbach und jetzt in Ebersberg zeigte die Mannschaft dann aber ihre Klasse und machte deutlich, dass der Abstieg 2024 aus der Oberliga nur ein Ausrutscher war. An den letzten vier Spieltagen gingen die Chieminger jedes Mal als verdienter Tagessieger hervor. Griesbach spielte auch konstant, kam zwar zu keinem Tagessieg, aber zu fünf 2. Plätzen, was 20 Zähler ergab. Absteigen müssen Ebersberg und Prien.

Die Damen, die an den ersten vier Spieltagen jeweils als Tagessieger das Feld in der Oberliga dominierten und bereits als Meister feststanden, verabschiedeten sich im Isarwinkel von der Oberliga-Saison und spielen 2026 wieder in der Regionalliga, aus der sie im Vorjahr abgestiegen waren. Man konnte locker abschlagen, denn es konnte ja nichts mehr schief gehen. So freuten sich die Gastgeber über den Tagessieg mit 46 über Par, die Chieminger Meisterspielerinnen schlossen mit 61 über Par und Rang zwei ab. Beste Chiemingerin war Stefanie Kriechbaum mit einer 76er-Runde. Ihr am nächsten kam Angelika Grottendieck mit 78 Schlägen. Die weiteren Ergebnisse: Monika Böhmer (82), Ines Güntert (87) und Paula Kriechbaum (88). Hinter Chieming landete Höslwang (76 über) auf Rang drei vor Bergkramerhof (87 über) und Maxlrain (92 über). Überragende Spielerin des Tages war Paula Bauer vom GC Isarwinkel mit einer 69er-Runde.

2026 schlagen die Chieminger Damen also wieder in der Regionalliga ab, wo es zu einem Wiedersehen mit Emilie Stinn kommt, die aus den Reihen des GC Chieming hervorging. Die Trostbergerin verpasste mit ihrem neuen Club, dem GC Olching, in Aschheim nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das schaffte Stinns ehemaliger Club, der GC München Valley.

Meister wurden in ihrer Liga, der 2. Liga, Gruppe D, auch die Chieminger Herren 65. Sie müssen, um aufzusteigen, aber noch ein Entscheidungsspiel bestreiten. In ihrer Vierer-Gruppe holten die Spieler um Kapitän Reiner Hoffmann drei Tagessiege, zum Abschluss in Egmating reichte der 4. Platz zum Titel. Schloss Egmating (12 Punkte) wurde Vizemeister, nur einen Zähler hinter Chieming. Beste Chieminger Spieler waren zum Abschluss Remigius Bauer und Johannes Matschke.

Die AK 50/1 liegen vor dem letzten Spieltag auf Rang drei, allerdings geht es hier sehr knapp zu. Es führt Griesbach mit neun Zählern vor Passau-Fürstenzell (8), Chieming (7) und Berchtesgaden (6). Die Chieminger konnten in Runde drei in Bad Griesbach nur einen Punkt schreiben. Beste Spieler waren Vizepräsident Bruno Crone und Klaus-Peter Siemssen. Die Entscheidung fällt am 1. August in Berchtesgaden. Für die Herren 50/2 läuft es in der 5. Liga, Gruppe H, weniger gut. Nach drei Runden liegt die Mannschaft auf dem 4. und letzten Platz. Sie hat am 2. August zum Abschluss Heimrecht.

Auf Meisterkurs befinden sich die Damen 50 in der 3. Liga, Gruppe C. Die Spielerinnen von Kapitänin Andrea Klüner haben zum Abschluss am 2. August Heimrecht, führen die Tabelle souverän an. Eva Schönhuber, Caroline Wehner, Christine Hounsgaard, Elfriede Portenkirchner und Barbara Ranzenberger lassen nichts anbrennen.

Meisterchancen hat auch die Herren 30-Mannschaft in der 4. Liga, Gruppe F. Vor der letzten Runde beim GC Anthal am Waginger See liegt sie in der Rangfolge in Führung vor dem GC am Obinger See, Pfaffing und Anthal. kk