Die Schulglocke klingelt, die Bücher sind eingepackt. Doch statt nach Hause zu flitzen, heißt es: Besen und Lappen raus! Etwa so wünscht sich das Richard Arnold. Er ist Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd im Süden von Deutschland.
Der Politiker schlägt vor, dass Schülerinnen und Schüler sich an der Reinigung der Klassenzimmer beteiligen. Früher hätten die Schüler noch freitags und samstags die Tafel geputzt und den Boden in den Schulen gekehrt, sagte er in einer Fernsehsendung.
Schüler halten den Vorschlag für unsinnig
Mit der Idee will der Politiker Geld sparen. Denn das Saubermachen von Schulen kostet die Städte viel.
Schülervertreter aber kritisieren den Vorschlag und sagen: Zum Putzen bleibt im Schulalltag wenig Zeit. Sie müssten dazu Unterrichtszeit opfern. Die Pausen sind außerdem zum Ausruhen da. Die Schülerinnen und Schüler halten die Idee für unsinnig und nicht zielführend.
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