Vorbereitungen auf die Schulferien
Bildtext einblenden
Eine Schülerin kehrt den Boden in ihrer Schule. Foto: picture alliance/DPA
Vorbereitungen auf die Schulferien
Bildtext einblenden
Schülerinnen und Schüler sollen ihr Klassenzimmer häufiger selbst putzen, sagt ein Bürgermeister. Foto: picture alliance/DPA
Oberbürgermeister Richard Arnold
Bildtext einblenden
Richard Arnold ist der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd. Foto: Stefan Puchner/DPA

Die Schule selbst putzen?

Stuttgart (dpa) - Erste Stunde Mathe, zweite Deutsch, danach den Boden fegen: Ein Politiker fordert, dass Schüler ihr Klassenzimmer häufiger selbst putzen. Schülervertreter halten von dem Vorschlag wenig.


Die Schulglocke klingelt, die Bücher sind eingepackt. Doch statt nach Hause zu flitzen, heißt es: Besen und Lappen raus! Etwa so wünscht sich das Richard Arnold. Er ist Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd im Süden von Deutschland.

Der Politiker schlägt vor, dass Schülerinnen und Schüler sich an der Reinigung der Klassenzimmer beteiligen. Früher hätten die Schüler noch freitags und samstags die Tafel geputzt und den Boden in den Schulen gekehrt, sagte er in einer Fernsehsendung. 

Schüler halten den Vorschlag für unsinnig

Mit der Idee will der Politiker Geld sparen. Denn das Saubermachen von Schulen kostet die Städte viel.

Schülervertreter aber kritisieren den Vorschlag und sagen: Zum Putzen bleibt im Schulalltag wenig Zeit. Sie müssten dazu Unterrichtszeit opfern. Die Pausen sind außerdem zum Ausruhen da. Die Schülerinnen und Schüler halten die Idee für unsinnig und nicht zielführend.

© dpa-infocom, dpa:251007-930-131683/1