Nach drei WM-Titelgewinnen in Serie kam er als Favorit nach Inzell – und verließ die Max-Aicher-Arena als Gesamtführender der ersten WM-Hälfte. Der Schwede wurde im Grand Prix 1 Vierter und im GP 2 holte er sich den Tagessieg – und wie: Er gewann alle seine Vorläufe sowie das Finale!
Dabei hatte er sich zuvor nicht gerade zuversichtlich gezeigt. »Die Form ist gut. Auch vom Material her passt alles. Aber mir fehlt es ein wenig an Kampfgeist«, hatte der 34-Jährige überraschend beklagt. »Das zieht sich schon durch die ganze Saison«, berichtete der Mann aus Örnsköldsvik. »Ich weiß auch nicht genau, woran das liegt.« Möglicherweise war die mangelnde Motivation sogar eine Folge der vergangenen Erfolge. »Ich war jetzt drei Jahre hintereinander Weltmeister. Beim ersten Mal war es völlig überraschend, beim zweiten Mal souverän. Und letztes Jahr hat es dann noch mal geklappt.«
In einem Feld, »in dem es so viele starke Konkurrenten gibt, ist es sehr schwer. Einige von ihnen haben auch noch Fortschritte gemacht«, betonte er. In den vergangenen Jahren habe er sich auch deshalb »immer wirklich absolut konzentriert. Und das fällt mir jetzt etwas schwer, da die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich nichts mehr beweisen muss...«
Doch Haarahiltunens Sorgen erwiesen sich als unbegründet – zumindest im Grand Prix 2. Da hätte er sich in seinem letzten Vorlauf – weil sein Finaleinzug schon sicher war – locker mit Rang zwei hinter seinem Landsmann Niclas Svensson begnügen können. Doch Haarahiltunen setzte sich doch noch durch. Mit großem Kampfgeist ... who