
Traunsteins dritter Bürgermeister Josef Kaiser hieß auch namens des sich in Urlaub befindlichen Bürgermeisters Christian Hümmer zahlreiche Ehrengäste willkommen und sagte eingangs: »Erinnern und Gedenken bedeutet Nicht-Vergessen – und das ist ein wichtiger Baustein für den Frieden. Angesichts der jüngsten Ereignisse in der Ukraine ist das Gedenken von heute wichtiger denn je.«
Zelebrant Dekan Michael Mannhardt, der mit der Stadtmusik Traunstein, den Aschauer Alphornbläsern und der Gebirgsschützenkompanie Aschau den Gottesdienst bei der Kapelle »Maria, Königin des Friedens« gestaltete, erinnerte an den Ursprung des Gedenkens, das vom Höslwanger Schreiner Franz Schaffner nach seiner Heimkehr aus jugoslawischer Gefangenschaft am 1. Februar 1947 ausging und der mit seinem Freund Josef Hell und Helfern ein zwölf Meter hohes Eisenkreuz schuf, dessen Einweihung am 26. August 1951 stattfand. Den Abschluss bildeten Dankesworte der Vorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaften Haslach und Kammer, Simon Schreiber und Robert Maier, eine Kranzniederlegung, das Lied »Ich hatt' einen Kameraden« und die Bayernhymne.
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