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Die Jugend- und Kindertanzgruppe begeisterte die Zuschauer mit der Sternenpolka.

Fest der Siebenbürger Sachsen

Traunreut – Ihr Kronenfest feierten die Siebenbürger Sachsen erneut am Heimathaus Traunreut. Es hat eine reiche Tradition. Seine Wurzeln liegen in Siebenbürgen, wo es als Symbol des Zusammenhalts und der Dankbarkeit für eine ertragreiche Ernte gefeiert wurde.


Der festlich dekorierte Kronenbaum bildet das Herzstück, an dessen oberster Stelle eine kunstvoll von Hand gefertigte Krone aus Blumen, Blättern und Gräsern angebracht ist. Das Fest steht für Gemeinschaftssinn, Verbundenheit zur Heimat und den Wunsch nach Wohlstand für die Gesellschaft.

Das Fest startete mit einem feierlichen Gottesdienst. Danach fanden sich alle am Heimathaus ein. Nach der Ansprache von Richard Schneider, dem Vorsitzenden der Ortsgruppe, zeigte die Jugend- und Kindertanzgruppe allen Anwesenden traditionelle Tänze. Im Mittelpunkt stand aber natürlich das Erklimmen des Kronenbaums. Raul Albrich, der Altknecht, erklomm in rekordverdächtiger Zeit den Kronenbaum und nach einer kurzen Verschnaufpause sprach er einige Worte auf Siebenbürger-Sächsisch zu den anwesenden Gästen.

Ganz zur Freude der kleinen Gäste warf Raul die verschiedensten Süßigkeiten von der Krone herab, die blitzschnell aufgesammelt und verstaut wurden.

Dieser Gemeinschaftssinn und die Tradition erfreuten Bürgermeister Hans-Peter Dangschat besonders: »Ich bin jedes Mal beeindruckt mit wie viel Herzblut das Fest organisiert wird und vor allem, wie Alt und Jung zusammen anpacken. Ihr habt alle ein Stück von eurer Heimat nach Traunreut gebracht und habt damit unsere Heimat hier bereichert. Ich freue mich, dass ich auch dieses Jahr wieder dabei sein kann«, so Dangschat der nun schon viele Jahre in Folge das Fest besucht. fb