Das Starterfeld war hochkarätig mit 84 Teams besetzt, die auf Bestzeitenjagd gingen. Die Herausforderung bestand aus 10 Wertungsprüfungen mit 155 Kilometer auf den legendären Schotterpisten in der Lausitz.
Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen fiel die erste Entscheidung auf einer 22 Kilometer langen Strecke unter den Augen vieler Rallye-Fans. Selbst in der Nacht, beim zweiten Durchgang dieser Wertungsprüfung feuerten die Zuschauer ihre Favoriten an. Auch am nächsten Tag meinte es der Wettergott gut mit Fans und Teams, die auf den verbleibenden acht Wertungsprüfungen von sonnigen Herbstwetter begleitet wurden.
Auf der Hatz nach der Bestzeit strauchelten auch einige der Favoriten, meist durch Unfälle, die aber alle glimpflich ausgingen. Einige mussten den Strecken Tribut zollen und mit technischen Defekten aufgeben.
Der Mitsubishi von Gaßner/Vrga lief ohne Probleme. In der mit zwölf Autos zweitmeistbesetzten Klasse NC1 dominierten die Finnen Rasmus Tuominen mit Beifahrer Sohvi Petroff (Mitsubishi Evo). Dahinter entbrannte ein packendes Duell um die Podiumsplätze der hartnäckigen Gegenspieler. Auf der vorletzten Wertungsprüfung lagen Gaßner/Vrga mit 1:37:29,7 Stunden ex equo mit den Markenkollegen Liebehenschel/Noll. Ein Podiumsplatz schien greifbar nah. Letztendlich hat es dann doch nicht ganz gereicht, aber mit dem 4. Platz waren Gaßner/Vrga angesichts der starken Konkurrenz hochzufrieden.
In den nächsten Wochen stehen dann einige Ehrungen an, bevor es Anfang 2026 wieder nach Österreich zur Jännerrallye geht. fb


