Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
Ein Quokka lächelt in die Kamera. Aber ein echtes Lächeln ist das nicht. Foto: Carola Frentzen/DPA
Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
Quokkas flitzen auch durch Geschäfte und Restaurants auf ihrer Heimatinsel. Foto: Carola Frentzen/DPA
Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
Quokkas flitzen auch durch Geschäfte und Restaurants auf ihrer Heimatinsel. Foto: Carola Frentzen/DPA
Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
Quokkas sind Beuteltiere. Hier trägt eine Mama ihr Junges im Beutel. Foto: Carola Frentzen/DPA
Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
An Geschäften weisen lustige Schilder darauf hin, dass Quokkas nicht reinkommen dürfen. Oft tun sie das trotzdem. Foto: Carola Frentzen/DPA
Quokkas auf Rottnest Island
Bildtext einblenden
Die Baby-Quokkas trauen sich auch schon mal aus dem Beutel der Mama heraus. Foto: Carola Frentzen/DPA

Kleine Tiere mit großem Lächeln

Rottnest Island (dpa) - Im Land Australien leben die Quokkas. Ihr ungewöhnlicher Gesichtsausdruck hat die Tiere zu Stars im Internet gemacht. Wir haben die Hüpftiere besucht.


Stell dir ein Tier vor, das aussieht, als würde es immer lächeln. Knopfaugen, runde Öhrchen, pelziges Gesicht: Das ist das Quokka.

Im Internet haben die Beuteltiere längst Millionen Fans. Dabei lächeln sie nicht wirklich: Ihr Kiefer ist so geformt, dass es wie ein Grinsen aussieht. Das ist aber egal: Wer einmal ein Quokka sieht, ist schnell verliebt.

Wo leben Quokkas?

Quokkas leben fast nur auf einer kleinen Insel im Land Australien, am anderen Ende der Welt. Sie heißt Rottnest Island. Der Name bedeutet eigentlich »Rattennest«. Denn vor langer Zeit landete ein Kapitän dort und nannte die Insel so, weil er die Quokkas für riesige Ratten hielt.

Heute weiß jeder: Quokkas sind keine Ratten, sondern gehören zu den Beuteltieren. Sie sind ungefähr so groß wie eine dicke Hauskatze. Wie Kängurus hüpfen sie über die Insel. Weil sie dort keine Feinde haben, trauen sie sich nah an Menschen heran. Auch in Geschäften oder Restaurants flitzen sie umher.

Babys im Beutel

Gerade ist Babyzeit. Die winzigen Quokka-Kinder heißen »Joeys«. Sie stecken ihre Köpfchen neugierig aus dem Beutel der Mama und wagen die ersten tapsigen Sprünge. Wird es zu aufregend, verschwinden sie blitzschnell zurück in den Beutel.

So süß Quokkas auch sind: Anfassen oder Füttern ist streng verboten. Menschenessen wie Brot oder Chips kann sie krank machen, und sogar Blätter aus der Hand sind gefährlich. Manchmal verlassen Mütter ihre Babys, wenn sie fremde Gerüche riechen.

Bitte Abstand halten!

Darum gilt: Quokkas darf man nur anschauen und fotografieren, und zwar mit Abstand. Auf der Insel stehen überall Schilder, die daran erinnern. Wer die Regeln nicht beachtet, muss eine Geldstrafe zahlen.

Rottnest Island ist übrigens nicht nur Heimat von Quokkas. Dort gibt es weiße Strände, türkisblaues Wasser, leben Wale und sogar Robben. Aber für viele Besucher geht es vor allem um die kleinen Hüpfer mit dem großen Grinsen.

© dpa-infocom, dpa:251003-930-118473/1