Alexander Resch vom Bob- und Schlittensportverband Deutschland sagt zu diesem Engagement: »Was in der aktuellen Situation von unseren Kindern, aber ebenso von deren Eltern abverlangt wird, ist brutal – wenn man bedenkt, dass unsere Trainer mit ihren Schützlingen jetzt rund zwei Stunden nach Innsbruck fahren, um dort zwei Stunden zu trainieren und am gleichen Tag wieder nach Hause fahren. Am Abend machen die Kinder dann noch ihre Hausaufgaben. Dafür kann ich nur meinen größten Respekt zollen. Zum Glück haben es die kalten Temperaturen in der vergangenen Woche zugelassen, dass wir unsere Bahn für unsere Kinder natürlich vereisen konnten. Das war nur möglich, weil so viele Eltern selbst Hand angelegt und die Bahn unter der fachmännischen Anleitung der Bahn-Crew mit vereist haben. Das ist eine ganz große Sache. Wer im Nachgang das Funkeln in den Augen der Kinder und Eltern sieht, weiß, dass sich der Riesen-Aufwand mehr als gelohnt hat. Wir können nur hoffen, dass schon bald die nächste Kältewelle kommt und die Kinder auf ihrer Bahn wieder rodeln können.« Mittlerweile ist die Spur schon wieder stark zusammengeschmolzen. »So bald es aber wieder kälter wird, wollen wir sie noch mal richtig herrichten«, so Vroni Resch, Trainerin Nachwuchs Rennrodeln.
Hans-Joachim Bittner