Über den Gegner wussten die Siegsdorfer, die die Spielzeit als Tabellenvorletzter abgeschlossen haben, am Montagvormittag noch nicht allzu viel. »Wir sind gerade noch dabei, Informationen einzuholen«, informierte Aigner. »Sie sind aber wohl eine sehr kampfstarke und robuste Mannschaft.« Es werde deshalb ein Abnutzungskampf werden, sagte der Siegsdorfer Coach voraus. »Unser Ziel muss es sein, dass wir von Anfang an dagegenhalten.«
Das letzte Saisonspiel beim TuS Holzkirchen verlor sein Team mit 1:6. Die Klatsche werde aber keinen Einfluss haben, betonte Aigner. »Die Niederlage war durchaus einkalkuliert von uns, wir haben einige angeschlagene Spieler geschont«, ergänzte er. Beim TSV hofft man nun, dass Torwart Fabian König fit wird. Der Siegsdorfer Schlussmann musste ja in der Partie gegen den TSV Zorneding früh verletzt raus und verpasste dann die letzten beiden Pflichtspiele in der Liga. »Es wäre natürlich wichtig für uns, wenn es bei ihm ginge«, betonte Willi Aigner, der heute auch auf Mateusz Galanek zurückgreifen kann. Dafür wird wohl Raphael Doll (Adduktoren) passen müssen. Doch Personalprobleme sind die Siegsdorfer in dieser Saison gewohnt. In der Relegation gilt es jetzt: »Noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und alles rauszuhauen, was geht«, sagte Aigner. »Dann werden wir schauen, was am Ende dabei rauskommt.«
Überstehen die Siegsdorfer die erste Runde, folgt noch eine zweite. Der Gegner wird im Duell TSV Peiting - TSV Bad Endorf ermittelt. Gespielt wird die nächste Runde dann am Dienstag, 27. Mai, 18.30 Uhr, und am Samstag, 31. Mai, 15 Uhr. Erst der Gewinner aus der zweiten Runde spielt in der neuen Saison in der Bezirksliga. Willi Aigner schaut so weit aber noch gar nicht voraus: »Mit der zweiten Runde beschäftigen wir uns erst, wenn es so weit ist.« SB