Die attraktive Gummatrail-Strecke mit dem Beginn in St. Andrä wies knapp 31 Kilometer und 1 860 Höhenmeter mit langen, steilen An- und Abstiegen auf und zeigte den Teilnehmern die ganze Schönheit des Salzburger Lungaus. Bis zur letzten Verpflegungsstation an der Preber-Halterhütte auf knapp 2 000 Metern lag Tassani-Prell sogar überraschend in Führung, musste allerdings im abschließenden Downhill hinab zum Prebersee dem deutlich jüngeren Simon Hell vom »Salzburger Trailrunning Festival-Team« den Vortritt lassen (3:29:51).
Im Ziel freute sich der bald 55-jährige Freilassinger aber auch über den tollen 2. Gesamtrang (3:33:09) vor dem Lungauer Lokalmatadoren Fritz Köchl (Tri-Team-Lungau/3:35:29), mit dem er weite Teile gemeinsam gelaufen war. Tassanis Ehefrau Barbara, ebenfalls für den SC Ainring am Start, konnte mit taktisch kluger Renneinteilung in 4:47:21 einen starken W 50-Klassensieg einfahren.
Bereits eine Woche zuvor stellten sich drei Ainringer SC-Bergläufer bei der Master-Weltmeisterschaft im italienischen Meduno (Julisch-Venezien) der internationalen Konkurrenz. Nicht weniger als 506 Starter aus aller Welt jagten beim Vertical Race über knapp fünf Kilometer und steile 800 Höhenmeter dem Ziel am Gipfel des Monte Valinis (1102 Meter) entgegen. Mit ihrer Performance war die heimische Crew zufrieden: Stephan Tassani-Prell in guten 43:08 Minuten auf M 50-Rang 17, Barbara an der 34. Position (1:04:34 Stunden) sowie SCA-Coach Eugen Aubele an der 43. M 65-Stelle (1:08:20).
Mit einer bravourösen Leistung überzeugte jüngst SC-Vize-Präsident Matthias Schweiger beim 32. Jungfrau-Marathon im schweizerischen Interlaken (Berner Oberland). Über die klassische Marathondistanz galt es, stattliche 1 953 Höhenmeter bis zum Eiger-Gletscher zu überwinden. Von den 2 589 Herren, die das luftige Ziel erreichten, landete der schnelle Ainringer auf dem tollen 65. Gesamtrang (3:54:21), blieb also deutlich unter der Vier-Stunden-Schallmauer. bit