Schon geknackte Walnüsse sind für uns normal. Man kauft sie, öffnet die Tüte und fertig. Sie wandern dann in den Plätzchenteig, ins Müsli oder einfach direkt in den Mund.
Doch bevor die Nüsse so aussehen, wie wir sie essen, passiert einiges. Vivian Böllersen kennt sich damit aus. Denn in ihrer Walnussmeisterei in Brandenburg verarbeitet sie die Nüsse professionell.
Waschen, trocknen, knacken
Als Erstes werden die Nüsse hier in einer großen Schleuder gewaschen. So verschwinden Dreck und die grüne Haut um die Schale. Dann werden sie getrocknet. Jetzt ist die spezielle Knackmaschine dran. »Walnüsse zu knacken ist besonders kompliziert, da sie im Innern noch eine Zwischenwand haben«, erzählt Frau Böllersen.
Nach dem Knacken kommen sie auf ein Fließband. Dort werden mit der Hand die Schalenreste aussortiert. Dann werden die Stücke der Größe nach sortiert. Entweder werden die Nüsse so verkauft oder zu Mus oder Öl weiter verarbeitet.
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