Das Wort »Generalprobe« will Maaßen dabei aber nicht in den Mund nehmen. »Ich sehe das als ganz normales Testspiel«, betonte er im Gespräch mit unserer Sportredaktion. »Jeder kann sich da noch einmal beweisen. Es wird auch nicht die erste Elf spielen«, verriet er. Eine Woche später – also am Samstag, 26. Juli, um 14.30 Uhr – geht es für die Siegsdorfer gegen den SV Waldperlach wieder um Punkte.
Mit dem Verlauf der Sommer-Vorbereitung zeigte sich Felix Maaßen bislang sehr zufrieden. »Jeder will spielen, alle ziehen brutal mit«, freute er sich. Auch in den bisherigen Testspielen habe man bereits gesehen, »dass gewisse Abläufe schon sehr gut passen«. Auch die hohe Trainingsbeteiligung stimmte den Chefcoach für die kommende Saison zuversichtlich. »Es sind im Durchschnitt 25 Spieler da. Es ist wirklich sehr viel Zug drin«, ergänzte er. »Die letzte Saison war also hoffentlich nur ein Ausrutscher«, hob Maaßen hervor. Die Siegsdorfer, die dabei unter anderem auch von einem enormen Verletzungspech verfolgt wurden, waren da ja von Anfang an in der Abstiegszone und schafften nur über den Umweg Relegation doch noch den Klassenerhalt.
Den heutigen Gegner ASV Habach kennen die Siegsdorfer nicht. Man weiß nur so viel, dass Habach aus der Bezirksliga abgestiegen ist und nun im Kreis Zugspitze in der Kreisliga kickt. »Aber das finde ich gar nicht so schlecht«, sagte Felix Maaßen. »Denn auch in der Liga werden wir auf Mannschaften treffen, die wir nicht so gut kennen.«
Verzichten wird er heute auf Tobias Huber müssen, der sich unter der Woche im Training am Knie verletzt hat. Wie schwer die Verletzung ist, stellte sich erst gestern Abend nach einer MRT-Untersuchung heraus. »Aber es schaut leider nicht gut aus«, befürchtete Felix Maaßen.
Für das letzte von insgesamt vier Testspielen in der Sommer-Vorbereitung – bisher gab es einen Sieg (3:1 gegen den SV Schloßberg-Stephanskirchen) und zwei Niederlagen (1:4 gegen den SB Chiemgau Traunstein und 2:3 gegen den SV Nußdorf) – hat der Siegsdorfer Chefcoach auch einen Wunsch. »Es wäre natürlich gut, wenn wir die Partie gewinnen könnten«, unterstrich er. »Dann könnten wir mit einem Erfolgserlebnis und Selbstvertrauen in die Runde starten.« SB