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Jetzt geht es in der Inzeller Max-Aicher-Arena richtig zur Sache: Im Grand Prix 1 am heutigen Samstag und im GP 2 am morgigen Sonntag kämpfen die Piloten – hier Maximilian Niedermaier – um wichtige Punkte für die WM-Gesamtwertung. (Foto: Weitz)

Lob für »hervorragendes Eis«

»Das Eis ist hervorragend«: Darin waren sich Weltmeister Martin Haarahiltunen (Schweden) und die Lokalmatadoren Max (Edling) und Maximilian Niedermaier (Frauenneuharting) nach dem offiziellen Training zur Eisspeedway-WM in der Inzeller Max-Aicher-Arena einig.


Sie freuen sich nun auf die WM-Läufe am Samstag (Rennbeginn 17 Uhr) und am  Sonntag (14 Uhr).

Für die Fans wird es aber auch schon zuvor interessant: Ab 14.30 Uhr ist das Fahrerlager für eine halbe Stunde geöffnet. Ab 16.30 Uhr gibt es die Fahrervorstellung im Stadion.

Der Auftakt ist gleich hochkarätig gesetzt: Der WM-Dritte des Vorjahres, Heikki Huusko (Finnland), trifft auf den WM-Sechsten Jimmy Olsen (Schweden) sowie den Tschechen Lukas Hutla. Dieser hatte zuletzt mit dem Gewinn des EM-Titels für Aufsehen gesorgt. Der schon länger in der WM etablierte Jasper Iwema (Niederlande) komplettiert den ersten Lauf.

Richtig Stimmung wird im zweiten Durchgang aufkommen: Lokalmatador Luca Bauer (Reit im Winkl) hofft gegen Maximilian Niedermaier (Frauenneuharting), Max Koivula (Finnland) sowie den starken Schweden Niclas Svensson auf möglichst viele Punkte. Schließlich will der 26-Jährige in der Tages- und der WM-Gesamtwertung »möglichst unter die besten Drei«.

Bei seinem ersten Einsatz muss sich Weltmeister Martin Haarahiltunen mit Sebastian Reitsma (Niederlande), Filip Jäger (Schweden) und dem WM-Vierten von 2024, Aki Ala-Riihimäki (Finnland) auseinandersetzen.

Der vierte Vorlauf wird zum deutsch-österreichischen Duell: Vizeweltmeister Max Niedermaier (Edling) und der Österreicher Franz Zorn (Saalfelden) gehen als Favoriten aufs Eis. Reinhard Greisel (Allgäu) und Martin Posch (Österreich) wollen aber gut dagegenhalten. Insgesamt stehen 20 Vorläufe auf dem Programm. Im Finale der vier punktbesten Piloten geht es dann um die vier ersten Plätze der Tageswertung – für diese ist ausschließlich das Ergebnis des Finallaufs entscheidend. Für die Plätze dahinter zählen die Punkte aus den Vorläufen.

Am Sonntag ist das Fahrerlager ab 11.30 Uhr für die Fans geöffnet. Das Stadion wird ab 12.30 Uhr geöffnet. Ab 13.30 Uhr erfolgt die Fahrervorstellung, ehe ab 14 Uhr die Piloten im Grand Prix 2 wieder richtig Gas geben.

Nach den Wettkämpfen in Inzell ist dann »Halbzeit« in der Weltmeisterschaft. Die zweite Hälfte der WM findet dann mit dem Grand Prix 3 (Samstag, 5. April) und 4 (Sonntag, 6. April) in Heerenveen (Niederlande) statt. Und dafür wollen sich Titelverteidiger Haarahiltunen, aber auch Luca Bauer und Max Niedermaier, in eine möglichst gute Ausgangsposition bringen.

Vizeweltmeister Max Niedermaier zeigte sich sehr zufrieden. Auch von der Maschine her »passt alles. Mal sehen, wie es im Rennen wird«, meinte der 36-Jährige. Sein Cousin Maximilian, der erstmals für das WM-Hauptfeld qualifiziert ist, freute sich ebenfalls: Schließlich »profitieren wir bei der Abstimmung der Maschine ja von der Erfahrung von Max, das passt gut.«

Seine Verletzung am Daumen »tut nur beim Rein- und Rausfahren weh, sonst geht es. Das sollte im Rennen schon funktionieren.« Zumindest hielt der 24-Jährige auch beim Starttraining ordentlich mit, ebenso wie Luca Bauer (Reit im Winkl) flotte Fahrten zeigte. Auch Franz Zorn (Saalfelden) war gut unterwegs. Ein leichter Sturz im zweiten Durchgang blieb ohne größere Folgen. Auch der 54-Jährige will heute im Grand Prix wieder richtig Gas geben ... who