Der 4:0-Erfolg im Hinspiel beim FC Künzing war zwar vom Ergebnis her klar und bringt den Traunsteinern einen ansehnlichen Vorsprung, »aber das ist noch nicht endgültig entschieden.« Denn neben der sportlichen Herausforderung wartet vor allem eine Herausforderung im Kopf: »Wir müssen die Konzentration hochhalten«, warnt Majdancevic davor, den Gegner zu unterschätzen.
Schließlich hatte sich im Hinspiel in Künzing gezeigt, wie schnell eine Partie sich in eine eindeutige Richtung entwickeln kann. Innerhalb von sechs Minuten hatten die Traunsteiner da eine 3:0-Führung herausgeschossen.
Diesmal wollen sie vermeiden, dass so etwas in der umgekehrten Richtung passiert. Sollten sie an ihre Leistung vom Hinspiel anknüpfen, dürfte das gelingen.
Personell kann Majdancevic wohl in etwa auf den Kader aus dem Hinspiel bauen. Nach zwei Regenerationstrainings sollten die Kräfte reichen, um sich durchzusetzen zu können. Unklar ist allerdings, ob Andrij Pelypenko mitmischen kann. »Er war in Künzing zwar im Kader, wurde aber nicht eingesetzt, weil er muskuläre Probleme hatte. Jetzt müssen wir abwarten, ob es diesmal bei ihm geht«, berichtet der Trainer. Doch egal mit welcher Aufstellung: Die Einstellung muss stimmen.
Denn schließlich wollen die Kreisstädter dem heimischen Publikum zum Saisonabschluss noch einen Sieg präsentieren – dann könnte der Klassenerhalt heute mit einem guten Gefühl gefeiert werden. who