Vertrieben und verfolgt oder »freiwillig verzogen«? – Auf den Spuren einer jüdischen Traunsteiner Familie

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Autor Friedbert Mühldorfer im Gespräch mit Nadine Tauchner von der Dokumentation Obersalzberg.
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Einfühlsam umrahmte das Ensemble Dreiklang das Gespräch und das Gedenken an die Opfer. (Fotos: Veronika Mergenthal)

Berchtesgaden – »Aus Traunstein freiwillig verzogen«, unter diesem provokativen Titel stand das Obersalzberger Gespräch über die Vertreibung der jüdischen Familie Holzer. Der Historiker Friedbert Mühldorfer beleuchtete in seinem gleichnamigen Buch das Schicksal der vor der Machtübernahme der Nazis anerkannten Traunsteiner Viehhändler-Familie und stand im »Obersalzberger Gespräch« im Kleinen Saal des Alpencongress Rede und Antwort.


Der aufrüttelnde und sehr gut besuchte Abend wurde in Kooperation mit dem Verein »Berchtesgaden gegen rechts – für Vielfalt und Demokratie« organisiert und vom Ensemble Dreiklang sowie Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Berchtesgaden und des CJD-Berchtesgaden einfühlsam mitgestaltet.

Was der Familie Holzer widerfahren ist, steht »stellvertretend für viele andere als jüdisch

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