»Ich musste mich erst ans Tempo gewöhnen, aber es war einfach zu schnell«, kommentierte Baumgartner die 2:6, 0:6-Niederlage gegen einen Spieler des Bayerischen Tennisverbands (BTV), dem eine große Zukunft prophezeit wird. Weber spielte eine gute Stunde lang Vollgas und beendete das Match mit einem Rückhand-Durchschuss die Linie entlang. Für Baumgartner kein großes Problem. »Es war eine gute Trainingseinheit«, kommentierte er als mit Abstand ältester Spieler im Qualifikationsfeld. Dabei hatte diesen Anspruch eigentlich Hubert Häcker. Anlässlich seines 65. Geburtstages hatte er gemeldet und kämpfte auch verbissen gegen den 21-jährigen Lukas Grenzer vom TC Übersee, unterlag aber mit dem gleichen Ergebnis wie Baumgartner. Häcker war elf Jahre lang in der Vorstandschaft beim ausrichtenden TC Waging, spielt heute für den FC Kirchweidach bei den Herren 50.
Trotz schlechter Wetterprognose ging der erste Tag exakt nach Plan über die Bühne. Es regnete keinen Tropfen, sodass heute ab 10 Uhr die Qualifikations-Endspiele starten können. In einem solchen steht Michael Walcher vom TC Achental Grassau, der bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe zwei Siege landen konnte. Heute ab 13 Uhr schlägt dann auch das Hauptfeld auf.
43 Qualifikanten waren angetreten, um einen der begehrten acht Plätze im Hauptfeld zu ergattern. Mit Siegen in der ersten Qualifikationsrunde gestartet sind neben Lukas Grenzer aus der Region Julian Erhardt (SC Hammer), Alois Mauser (Wacker Burghausen), Hias Baumgartner (TSV Teisendorf), Florian Ammerer (TC Traunstein) und Valentin Henss (SV Pang). kk