Danijel Majdancevic: »Es geht um viel«
Gespielt wird heute Abend erstmals in diesem Jahr im Stadion, wie SBC-Pressesprecher Peter Mallmann informierte. »Es geht um viel«, betonte Majdancevic. »Wir stehen auf einem Relegationsplatz und da wollen wir definitiv nicht sein. Das ist keine gute Situation, aber wir werden alles dafür tun, um da unten wieder rauszukommen«, versprach er. »Dennoch sind wir nicht nervös und gehen mit Vorfreude in die Partie.« Der SBC-Coach hofft dabei vor allem auch auf die Unterstützung der eigenen Fans. »Wir spielen im Stadion, das beflügelt die Spieler zusätzlich«, zeigte er sich überzeugt.
Die Schwabinger reisen heute mit Rückenwind an. Sie gewannen am letzten Spieltag nämlich schon den Abstiegskracher gegen den Tabellenvorletzten SV Pullach (25 Spiele/19 Punkte). Der Rangfünfzehnte (25/26) zog damit mit dem einen Platz besser platzierten SBC an Zählern gleich. Beide Mannschaften weisen übrigens auch exakt dieselbe Bilanz in diesem Jahr auf: Sowohl der SB Chiemgau als auch der FC Schwabing fuhren bisher einen Sieg ein, kassierten aber auch schon zwei Niederlagen. Im Hinspiel trennte man sich 1:1. Es dürfte also erneut ein Duell auf Augenhöhe werden.
Die Tagesform wirdentscheidend sein
Danijel Majdancevic betonte deshalb auch, »dass es viel auf die Tagesform ankommen wird«. Er bezeichnete die Schwabinger als »Wundertüte«. Sprich: »Sie können jedem Gegner gefährlich werden.« Der SBC-Coach hob jedoch auch hervor, dass seine Mannschaft einfach ihre Leistung abrufen müsse, »dann gewinnen wir auch«, zeigte er sich überzeugt. »Denn wir haben auch die vergangenen Wochen gute Spiele gemacht.«
Peter Mallmann bestätigte dies und blickte auch nochmals genauer auf die jüngste 0:2-Niederlage gegen den TSV Murnau zurück. Der Gegner habe aus dem Nichts zweimal überragend getroffen. Allerdings hätte zu diesem Zeitpunkt der SBC seiner Meinung nach längst führen müssen. »Aber wenn du in einer nicht gesicherten Tabellensituation bist, dann läuft es halt so. Wir hatten Pech«, betonte der Pressesprecher der Traunsteiner. Heute Abend soll's anders laufen, denn Heimzähler sind diesmal aufgrund der Tabellensituation Pflicht. SB