Abschied vom Watzmanngletscher

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Bedeckt von Schutt liegt der kleinste aller bayerischen Gletscher auf etwas über 2 000 Metern. Regelmäßig wird dieser vermessen. (Foto: privat)

Berchtesgaden – Das Abschmelzen ist nicht mehr zu verhindern, sagt Dr. Christoph Mayer von der Kommission für Erdmessung und Glaziologie bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Vier bis fünf Jahre gibt er dem Watzmanngletscher bei gleichbleibenden Bedingungen. »Der Gletscher ist derzeit soweit außerhalb seines Gleichgewichts, dass er verschwinden wird.«


Herr Dr. Mayer, seit Langem herrscht unter Wissenschaftlern Uneinigkeit darüber, ob der Watzmanngletscher immer noch als Gletscher betrachtet werden kann. Dieses Jahr war vom Gletscher kaum mehr etwas zu sehen. Wann wird diesem der Status aberkannt?

Dr. Christoph Mayer: Der Watzmanngletscher in den Berchtesgadener Alpen ist ein Sonderfall, da er in einem Trog liegt und daher nicht

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