Die Laudatoren Claudia Wagner vom Deutschen Olympischen Sportbund und Alexander Resch vom BSD würdigten die herausragende Arbeit Schwabs für den Bob- und Schlittenverband für Deutschland und erinnerten an die phänomenalen Erfolge der BSD-Sportlerinnen und Sportler auch zuletzt in Peking bei den Olympischen Spielen.
Unter Schwabs Führung habe die Sportart in Deutschland mediale Sichtbarkeit und einen global geschätzten Spitzenstandard erreicht. Allerdings ruhe sich der Sportdirektor nicht auf den Lorbeeren aus, sondern ändere die Strukturen für den Nachwuchs, um auch weiterhin top zu bleiben. Der Ausgezeichnete habe stets das Wohl und die Weiterentwicklung der Aktiven im Blick und stelle sich voll in den Dienst des Sports und des Verbandes, hob Alexander Resch in seiner Laudatio hervor.
Am Abend knüpfte Schwab sogleich Kontakte mit der Firma »Best Water Technologie«. Die Spezialisten für Wasseraufbereitungstechnologie erhielten ebenfalls in diesem Jahr den Sportbusiness Award. Schwab zeigte Interesse an der Firma, die für Sicherheit, Hygiene und Gesundheit im Umgang mit Wasser sorgt und möchte sich mit den Verantwortlichen an ihrem Firmensitz am Mondsee treffen.
Schwabs große Ziele in den kommenden Jahren sind folgende: An erster Stelle steht der Wiederaufbau der Kunsteisbahn am Königssee unter energetischen Aspekten, ferner möchte er die Energiekrise mitbewältigen und schließlich bei den nächsten Olympischen Spielen im Jahr 2026 in Cortina d'Ampezzo dabei sein.
Danach wolle er sein Amt zur Verfügung stellen. »Wenn ich weg bin, bleiben andere, die es noch besser machen werden«, erklärte Thomas Schwab in seiner von ihm gewohnt bescheidenen Art.
Christian Wechslinger