Kühroint im Nationalpark: Streit um alte und neue Forststraße

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Die alte Kührointer Forststraße ist schmal, steinig und eingefasst von Böschungen. Hier sollen nach Plänen der Gemeinde neue Leitungen verlegt werden. Ein Vorhaben, das Naturschützer entschieden kritisieren. (Foto: Kilian Pfeiffer)

Ramsau – Es ist ein Weg von kaum mehr als zwei Metern Breite, eingefasst von alten Trockenmauern und Pflasterungen; und doch ein Brennpunkt für eine große Debatte. Im Nationalpark Berchtesgaden entscheidet sich derzeit, ob Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen in Richtung Kühroint durch den alten, schmalen Fußweg oder über die breitere Kührointstraße verlegt werden sollen. Während der Bund Naturschutz (BN) von einem »massiven Eingriff in ein sensibles Stück Natur« spricht, hat sich Nationalparkleiter Dr. Roland Baier inzwischen klar positioniert: Nach Einschätzung seiner Behörde ist der Verlauf über die alte Trasse weniger nachteilig.


Bereits im Mai verhandelte das Bayerische Verwaltungsgericht München die Klage des BN gegen das Projekt (wir berichteten). Eine Entscheidung fiel damals nicht. Stattdessen ordnete der Richter weitere Untersuchungen an, um die Machbarkeit beider Varianten einschätzen zu können. Probebohrungen sollten klären, wie der Untergrund beschaffen ist: Offizielle Ergebnisse dieser Untersuchungen liegen

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