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Immer wieder kommt es zu Vandalismus an der Schutzhütte am Watzmann-Hocheck. Foto: Nationalpark Berchtesgaden

Schutzhütte am Watzmann-Hocheck erneut massiv beschädigt

Ramsau – Die Notunterstandshütte am Watzmann-Hocheck ist erneut massiv beschädigt worden. Wie die Polizei mitteilt, hatte am Mittwoch ein Bergsteiger festgestellt, dass die Trennwand vom Notraum zum Lagerraum mit purer Gewalt durchgetreten wurde. Der Bergsteiger informierte daraufhin die Bergwacht Ramsau über den Vorfall.


Bereits zum mindestens vierten Mal ist die Hütte Ziel von Vandalismus geworden. Laut Angaben der Bergwacht Ramsau leidet durch die wiederholten Beschädigungen allmählich die Substanz der Schutzhütte. Die Schadenshöhe wird samt der aufwändigen Reparatur, die einen Hubschrauberflug erfordert, auf etwa 300 bis 400 Euro geschätzt.

Die Polizei weist darauf hin, dass geplante Biwaks im Nationalpark Berchtesgaden nicht gestattet sind. Die Notunterstandshütte ist nicht für Übernachtungen gedacht, sondern soll im Notfall Bergsteigern sowie im Einsatzfall der Bergwacht Schutz bieten. Zudem dient die Hütte bei aufwendigen Rettungsaktionen am Watzmanngrat als Materialdepot.

Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Grenzpolizeiinspektion in Piding unter der Telefonnummer 08651/950-0 entgegen. fb

 

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