Gespielt wird dabei erneut auf dem Kunstrasenplatz. »Wir hätten sehr gerne im Stadion gespielt. Aber es soll ja erneut ein Sauwetter geben, damit haben wir keine andere Chance«, gab SBC-Pressesprecher Peter Mallmann zu Protokoll. Der Funktionär schätzt die Lage für den SBC aktuell »als sehr gefährlich« ein. Allerdings zeigte er sich auch optimistisch: »Wir haben es gegen Kirchheim sehr gut gemacht und auch in Unterföhring haben wir in der ersten Halbzeit top gespielt und waren auch in der zweiten Halbzeit nicht so schlecht, daran müssen wir anknüpfen.«
Aber auch der TSV Murnau machte seine Sache in den ersten beiden Pflichtspielen des Jahres stark – der Lohn: Es gab gleich zwei Siege (3:2 beim FC Schwabing und 2:1 gegen den FC Unterföhring). »Die haben keine schlechte Mannschaft«, hob Mallmann hervor. »Sie kommen vor allem über den Kampfgeist und werden uns alles abverlangen«, ergänzte Danijel Majdancevic.
Damit ließ Murnau auch die drei Niederlagen am Stück (0:1 beim TSV Wasserburg, 0:1 gegen den VfB Hallbergmoos-Goldach und 3:4 in Kirchheim), die es zum Abschluss des alten Jahres gegeben hat, schnell vergessen. Die Murnauer nehmen damit den fünften Tabellenplatz (24 Spiele/41 Punkte) ein und können sich die restliche Saison schon fast ganz entspannt zurücklehnen.
Davon ist man beim SB Chiemgau noch ein ganzes Stück weit entfernt. Der Tabellenzwölfte (24/26) hat nur einen mickrigen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze. »Wir brauchen nichts schön reden, wir brauchen die Punkte«, machte Majdancevic unmissverständlich klar. »Die Mannschaft hat den Ernst der Lage aber erkannt«, gab sich der Coach zuversichtlich. »Ich habe auch ein sehr gutes Gefühl, weil wir daheim eine Macht sind.« In der Tat gab's die ersten beiden Pflichtspiele daheim – also gegen Kirchheim und im Pokalspiel gegen Eggenfelden – jeweils Siege. Übrigens fanden beide Partien auf dem Kunstrasenplatz statt. »Ein gutes Omen«, fand Majdancevic. SB