Das ist ein Schicksal, das jedes Jahr Tausende Tiere in Deutschland betrifft, berichten die Vereinsgründer. Viele Menschen wissen nicht, dass Rehgeißen ihre Kitze in den ersten Lebenswochen gut versteckt im hohen Gras ablegen. Die Jungtiere bewegen sich aus Instinkt nicht und vertrauen vollständig auf ihre Tarnung. Während der Mahd sind sie dadurch kaum sichtbar und werden von landwirtschaftlichen Maschinen aus oft zu spät entdeckt.
»Um das zu verhindern, wollen wir vor den Mäharbeiten mit Wärmebilddrohnen die Felder absuchen. Diese Drohnen erkennen die Tiere durch ihre Körperwärme, sodass unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sie rechtzeitig sichern und nach dem Mähen wieder freilassen können«, berichten die fünf Gründer.
Da der Verein jetzt erst entstanden ist, gibt es bisher noch keine eigene Ausrüstung. »Für den Start unserer Arbeit benötigen wir dringend unsere erste Wärmebilddrohne, um in der kommenden Mähsaison aktiv werden zu können. Die Anschaffungskosten einer geeigneten Drohne liegen – je nach Modell – bei etwa 8 000 Euro.« Deswegen hoffen David Meyer, Claudia Gregor, Eva Goldschald, Andreas Friedrich und Magdalena Resch auf Mitglieder und finanzielle Unterstützer, um diese erste und wichtigste Investition zu tätigen. So würde es ermöglicht, dass »wir bereits im nächsten Frühjahr Tierleben retten und aktiv zum Tierschutz in unserer Region beitragen können«.
Informationen finden Interessierte auch online. »Gemeinsam können wir helfen, dass kein Kitz unnötig sein Leben verliert«, appellieren die Vereinsgründer. fb