Wenn der Berg bröckelt, ist auch das Netz betroffen

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Katharina Meyer trägt als digitale Rangerin im Nationalpark Berchtesgaden Sperrungen und Wegänderungen direkt in Tourenportale ein. (Foto: Kilian Pfeiffer)

Berchtesgaden – Der massive Felssturz im Wimbachtal hat offizielle Wege verschüttet. Vor Ort ist der Weg längst gesperrt, doch online? Dort, wo sich Millionen auf Touren-Apps verlassen, muss die Sperrung ebenfalls schnell sichtbar werden. Einer der ersten Schritte nach dem Ereignis: Katharina Meyer, digitale Rangerin des Nationalparks Berchtesgaden, trägt auf Outdooractive die Sperrung ein und kontrolliert, ob Touren durch das gesperrte Gebiet tatsächlich als geschlossen angezeigt werden. Wer den Weg trotzdem aufruft, soll sofort die Information sehen: »gesperrt«.


Meyers Arbeitsplatz befindet sich im Nationalpark-Verwaltungsgebäude am Doktorberg. Dort sitzt sie vor zwei Bildschirmen, auf denen digitale Karten geöffnet sind, die Linien, Punkte und Markierungen zeigen. Mit wenigen Klicks gleicht sie öffentlich zugängliche Touren aus dem Internet mit den offiziellen Wegen des Schutzgebietes ab. Ihre Aufgabe gleicht damit der klassischen Rangerarbeit im

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