Der Mann aus Frankfurt wurde von einem abprallenden Stein getroffen, obwohl er mindestens 150 Meter von dem Ort des Felssturzes entfernt war. Die Bergwacht Ramsau rettete den Verletzten. Kurz darauf gingen weiteren Meldungen ein, dass Wanderer im Abstieg an der Wegpassage nicht mehr weiterkommen.
20 Personen, darunter ein Kind, mussten letztlich von der Bergwacht mit Unterstützung des Polizeihubschraubers ausgeflogen und in das Wimbachgries gebracht werden. Lediglich ein Wanderer wurde noch zu seinem Fahrzeug an der Wimbachbrücke gefahren. Die Restlichen stiegen ab oder verbrachten die Nacht in der Wimbachgrieshütte. Der Einsatz konnte gegen 20 Uhr beendete werden. Beteiligt waren 13 Bergretter der Bergwacht Ramsau, eine Besatzung der Bergwacht Traunstein mit dem Tankanhänger, ein Polizeihubschrauber un zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe bei der Grenzpolizei Piding.
Der Weg vom Trischübel zum Wimbachgries ist nicht mehr vorhanden und derzeit unpassierbar. Es besteht laut Polizei akute Lebensgefahr, da weitere Felsstürze nicht ausgeschlossen werden können. Wanderer sollten den Bereich meiden. Das Landratsamt Berchtesgadener Land und der Nationalpark Berchtesgaden haben bereits erste Maßnahmen eingeleitet. fb