Mit knapp 30 Jahren im Dienst für die Fahrgäste der Region war Gerd Göbel vielen Einheimischen und Gästen ein bekanntes Gesicht – oder besser gesagt: ein vertrauter Fahrer. In seiner Zeit als Taxifahrer legte er beeindruckende knappe zwei Millionen Kilometer zurück und erzählte beim Abschied, dass es ihm bis zum letzten Tag Freude bereitet hat, ins Taxi zu steigen. Sein Kollege Harry Schuster blickt auf mehr als 20 Jahre Einsatz für die Taxizentrale Berchtesgaden zurück. Wenn man ihn nicht im Taxi sah, konnte man ihn auf alle Fälle am Golfplatz Obersalzberg antreffen, denn Golfspielen ist sein größtes Hobby. Am Schläger ist er genauso gut, wie hinter dem Steuer. Er kennt jeden Winkel sowohl auf dem Golfplatz, als auch auf den Berchtesgadener Straßen. Er fuhr in all den Jahren unfallfrei und brachte alle Fahrgäste, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, egal wie weit entfernt, stets sicher und pünktlich ans Ziel.
Beide waren nicht nur hinter dem Steuer aktiv, sondern engagierten sich über viele Jahre hinweg auch in der Vorstandschaft der Genossenschaft. Ihr Einsatz, ihre Erfahrung und ihr stetiges Streben nach den besten Lösungen hätten die Arbeit und den Zusammenhalt der Taxizentrale entscheidend geprägt, so die Vorstände in einer Pressemitteilung. »Auf beide Kollegen war immer Verlass – sie waren stets freundlich und vor allem auch hilfsbereit zu unseren Kunden und haben alle sicher ans Ziel gebracht«, betonen die Vorstände Marcel Drescher, Robert Niedermeier und Adil Bunjaku. Dank ihrer Professionalität und Ruhe seien Herausforderungen stets schnell gemeistert worden.
Zum Abschied blickten Gerd Göbel und Harry Schuster auf viele schöne Erinnerungen und eine erfüllte Zeit zurück. Die gesamte Taxizentrale Berchtesgaden wünscht ihnen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, Gesundheit und viele entspannte Fahrten – diesmal als Passagiere. »Wir hoffen, dass uns Gerd und Harry auch künftig ab und zu am Taxistand einen Besuch abstatten oder gar als Aushilfsfahrer für einen unserer Unternehmer wieder hinter dem Steuer sitzen«, so die Vorstände abschließend. fb