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An der Ragertalm gab es für alle eine gemeinsame Brotzeit. (Fotos: privat)
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Bei strahlendem Sonnenschein ging es für die jungen Wallfahrer durchs Klausbachtal.

Familienwallfahrt zur Ragertalm: »Mit allen Sinnen Gott spüren«

Ramsau – »Mit allen Sinnen Gott spüren«, unter diesem Motto machten sich rund 50 kleine und große Wallfahrerinnen und Wallfahrer bei herrlichem Spätsommerwetter auf den Weg zur Ragertalm. Schon beim Treffpunkt am Klausbachhaus war die Freude spürbar: ein Tag in der Natur, mit Liedern, Spielen, Geschichten und vor allem mit viel Zeit, gemeinsam unterwegs zu sein.


Der Weg führte in mehreren Stationen zur Alm. An jeder Station war ein anderer Sinn gefragt. Sehen – mit selbst gebastelten Fernrohren konnten die Kinder und Erwachsenen die Umgebung und Berge genau betrachten. Fühlen – Gras und Baumrinde erinnerten daran, wie vielfältig sich die Schöpfung anfühlt, wenn sie bewusst berührt wird. Hören – Kuhglocken, Vogelgezwitscher, die Stimmen von Wanderern in der Ferne und vor allem die Stille selbst öffneten das Ohr für Gottes Schöpfung. Riechen – die frische Bergluft, das Wasser und die Blumenwiesen ließen tief durchatmen. Schmecken – auf der Ragertalm wartete schließlich eine wohlverdiente Brotzeit, die allen besonders gut schmeckte.

So wurde der Weg selbst zum Erlebnis: Natur und Glauben gingen Hand in Hand. Die Wallfahrer waren sich einig: In Gemeinschaft unterwegs sein, miteinander singen, staunen, lachen und entdecken – all das ließ den Tag zu einem besonderen Glaubensweg werden; die Familienwallfahrt war ein Geschenk an alle Sinne – und eine schöne Erinnerung daran, dass Gott sich in den kleinen Dingen des Alltags zeigt: im Lachen der Kinder, in der Freude am gemeinsamen Weg, in der Schönheit der Natur. fb

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