Das Machtvakuum am Obersalzberg

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Die Arbeiten im Bunker endeten abrupt, als die Wachmannschaften den Obersalzberg fluchtartig verließen. Vieles blieb einfach liegen – wie diese Milchkanne, die noch heute in der Dokumentation Obersalzberg zu sehen ist. Darin wurde Suppe in den Bunker gebracht, denn die Arbeiter sollten ihn in ihren Pausen nicht verlassen und rasch weiterarbeiten. (Foto: Dokumentation Obersalzberg/Karin Wabro)
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»Plünderer werden erschossen!«, ließen die Behörden im »Berchtesgadener Anzeiger« verlautbaren – gekümmert hat das allerdings niemand mehr groß. (Foto: Thomas Jander)

Berchtesgaden – Der nächste Teil unserer Tagesticker-Serie zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Talkessel in Zusammenarbeit mit der Dokumentation Obersalzberg beleuchtet das Machtvakuum am Obersalzberg – entstanden durch die Flucht führender NS-Größen und die noch nicht eingetroffenen Alliierten.


29. April 1945: In den Tagen nach dem Luftangriff flüchteten Nazis und SS vom Obersalzberg. Das einstige »Führersperrgebiet« war nun weitgehend ohne Bewachung. Für wenige Tage herrschte bis zum Eintreffen der Alliierten ein Machtvakuum, das Arbeitskräfte und Einheimische nutzten.

Die Arbeiten am Bunker und auf den weiteren Baustellen endeten nach dem Luftangriff abrupt. Die

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